DIE GESCHICHTE
DER SCHMIEDE ASTNER

Die Schmiede in Elbach ist seit dem 15. Jahrhundert fester Bestandteil des Ortes - und ich, Thomas Kantenseder, darf dieses stolze Erbe weiterführen.

Eine prägende Geschichte: Karl Quercher führte die Schmiede im 19. Jahrhundert mit fünf großen Hämmern, verarbeitete Roheisen und versorgte damit kleinere Schmieden. Tragisch endete sein Leben, doch sein Vermächtnis lebt weiter - sogar als Theaterstück verewigt.

1904 brachte Karl Fohr Innovation in den Betrieb, indem er die Wasserkraft für ein eigenes Elektrizitätswerk nutzte, das bis 1970 in Betrieb war. Diese vorausschauende Nutzung erneuerbarer Energie war wegweisend. 1935 übernahm Konrad Astner die Schmiede und baute sie zu einer Huf- und Wagenschmiede aus. Später, 1970, errichtete er eine moderne Werkstatt für Metall- und Kunstschmiede und formte wieder Eisen mit drei Schmiedehämmern.

Konrad Astner bildete zehn Lehrlinge aus, darunter auch mich. Nach intensiven acht Jahren Lehr- und Gesellenzeit an seiner Seite übergab er mir 1998, nach 48 erfolgreichen Berufsjahren, sein Lebenswerk. Heute führe ich die Tradition mit Leidenschaft, Handwerkskunst und einer zukunftsorientierten Perspektive fort. Durch den Einstieg meines Sohnes Anian ist der Betrieb auch für die Zukunft bestens aufgestellt.